Tipps für die Installation einer Enthärtungsanlage

 

 

Der richtige Standort für die Enthärtungsanlage

Idealer Weise sollte sich der zukünftige Standort der Wasserenthärtungsanlage in der Nähe der Hauptwasserzuleitung befinden und folgende Attribute erfüllen.

  • Es sollte eine Steckdose vorhanden sein – die meisten Enthärtungsanlagen benötigen eine externe Stromquelle.
  • Es sollte ein Zugang zu einem Abwasserrohr vorhanden sein. Damit das bei der Regeneration anfallende „Schmutzwasser“ komfortabel entsorgt werden kann.
  • Der Ort sollte je nach Anlagengröße mindestens 1 m² Platz bieten, sonst ist kaum Platz zum Befüllen, Warten und Bedienen der Weichwasseranlage.

Sollte einer oder mehrere Punkte nicht erfüllt sein stellt dies primär zwar ein Problem dar, kann jedoch durch Umbaumaßnahmen gelöst werden.

 

Wer montiert die Entkalkungsanlage?

Personen mit handwerklichen Geschick und einiger Erfahrung im Bereich der Wasserinstallation können den Einbau theoretisch selbst vornehmen. Zwar ist der Einbau nicht leicht, doch mit genügend Erfahrung stellt er kein Problem dar. Handwerkliche Laien hingegen sollten die Montage besser nicht selbst erledigen und dafür lieber einen Handwerker/Monteur bestellen. Sollte beim Einbau etwas schiefgehen kann ganz schnell das halbe Haus, der Keller, die Garage oder wer weiß was unter Wasser stehen und hohe Folgekosten verursachen. Dem gegenüber stellen die Kosten für einen Handwerker Kleingeld dar! Wer es dennoch selbst versuchen möchte der sollte sich im Internet belesen und Videos anschauen. Über Google oder Youtube sind viele gute Videos zu finden die sehr hilfreich sein können.

 

 

Auf Vollständigkeit der Enthärtungsanlage achten

Sehr häufig ist bei den Anlagen die im Internet zu finden sind kein Zubehör dabei. Es fehlt meist das gesamte Zubehör welches für den Anschluss notwendig ist. Man sollte unbedingt genauestens darauf achten, dass wirklich alles dabei ist!

 

 

Den Regenerationszyklus einstellen

Weichwasseranlagen verfügen über zwei mögliche Steuerungen für den Regenerationszyklus – die Zeitsteuerung und die Mengensteuerung! Bei der Zeitsteuerung wird die Regeneration auf einen bestimmten Wochentag zu einer bestimmten Zeit gelegt. Die Mengensteuerung hingegen startet die Regeneration immer dann, wenn die maximale Wassermenge enthärtet wurde und der Ionentauscher regeneriert werden muss. Dies geschieht unabhängig vom Tag oder der Uhrzeit und kann dadurch auch mitten am Tag geschehen. Die Mengensteuerung muss nicht eingestellt werden und spart gegenüber der Zeitsteuerung laufende Kosten ein, weil sie seltener regeneriert, wenn der Wasserverbrauch dementsprechend kleiner ist. Die Zeitsteuerung muss bei der Inbetriebnahme der Anlage eingestellt werden und kann auf eine Uhrzeit gelegt werden zu der sowieso niemand Zuhause ist der Wasser aus der Leitung brauchen könnte.